Liebeskummer

Wenn eine Beziehung zu Ende geht, dann kommt es zu "Liebeskummer".

Liebeskummer wird allgemein als Traurigkeit über den Verlust der Liebeserfüllung gesehen. Weil der Mensch nicht mehr da ist, den man so sehr liebt, ist man nun so sehr traurig.

Das klingt sehr romantisch und mindestens ebenso verkitscht - aber so ist es nicht!

Was als Liebeskummer wahrgenommen wird, ist ein extremes Abfallen der Energie und des "Zufriedenheitsindex". Der Mensch wird zurückgeworfen in sein Leben, wie es ohne die energetische Aufwertung durch den Partner ist.

Das hat zunächst einmal absolut gar nichts mit Liebe zu tun, denn es tritt genauso auf, wenn da gar keine Liebe war.

Es ist das schockartige Auftauchen der eigenen ungeschminkten Lebensrealität, wenn Wünsche unerfüllt und Träume abgehakt sind.

Wenn der Partner weg ist, begegnet ein Mensch seinem eigenen Leben absolut direkt und ungeschönt, so wie es ist mit all seiner Trostlosigkeit. Alle vorhandenen Defizite, die sich mit dem Partner so schön wegdrücken ließen, klatschen einem nun ungebremst ins Gesicht.

nächstes Kapitel: Die Liebeslüge (Was nicht Liebe ist)