Partnersuche

Was muss man nun eigentlich noch tun, um den Richtigen zu finden?

Die Antwort lautet: gar nichts davon!

Es braucht keine Suche und keine Voraussetzungen.

Das gehört zu den Dingen, die das Leben einem einfach so mitgibt:

Der richtige Partner wird sich genau dann einfinden, wenn der richtige Zeitpunkt dafür ist, ohne dass man irgendetwas dafür tun muss. (Im Gegenteil blockiert eine angestrengte Suche diese Entwicklung sogar.)

Ich weiß, dass das sehr unglaubwürdig klingt. Für die meisten Menschen ist es vollkommen normal, sich alles hart zu erarbeiten. Dass eine Sache von derart allerhöchster Wichtigkeit dann einfach so geschehen könnte, das ist für die meisten Menschen nicht vorstellbar.

Das resultiert aus der gegenwärtig vorherrschenden wissenschaftlichen Weltsicht:

In einer Welt, die sich durch Zufälle und Naturgesetze aus ein paar toten Steinen entwickelt hat - wieso sollte in so einer Welt einem der richtige Partner einfach so zufliegen?

Aber diese Weltsicht stimmt nicht. Die Dinge, die in dieser Welt geschehen, machen Sinn.

Es gibt Dinge, um die muss man sich kümmern. Dazu gehört insbesondere die Verwirklichung der eigenen Träume.

Und es gibt Dinge, um die muss man sich nicht kümmern. Dazu gehört neben ein paar anderen Dingen wie Gesundheit und richtige Ernährung eben auch die Partnersuche.

Wenn man allerdings bereits lange Zeit sehr angestrengt nach dem richtigen Partner gesucht hat, dann ist das genau eine jener falschen Anstrengungen, die negative Erfahrungen erzeugen.

Die negative Erfahrung sieht dann so aus, dass man dem richtigen Partner eben erst mal nicht begegnet. Im Gegenteil: Die Beziehungserfahrungen, die man vielleicht noch macht, werden immer absurder.

Die Lösung sieht so aus: Partnersuche einstellen und sich der Situation ohne Partner emotional stellen. Das bedeutet, sich den damit verbundenen Gefühlen zu öffnen und sie hochkommen zu lassen.

Die negative Erfahrung wird dann irgendwann abziehen.

Warum führt die angestrengte Partnersuche dazu, dass man dem richtigen Partner gerade nicht begegnet?

Die Wahrheit ist: Es braucht keine angestrengte Partnersuche. Das Leben wird einen Menschen einfach so mit dem richtigen Partner zusammenführen.

Wenn man dennoch angestrengt sucht, bedeutet das eine Verneinung der Wahrheit. Es bedeutet, dass man nicht an die Wahrheit glaubt. Und der Glauben versetzt Berge. Das gilt leider auch im negativen Sinne. Weil man seine Energie einer Idee folgen lässt, die nicht der Wahrheit entspricht, verwirklicht sich diese Idee als negative Erfahrung. Man erschafft, woran man glaubt.

Um zur Wahrheit zurückfinden, muss man das falsche Verhalten aufgeben und die Erfahrung durchleben. So einfach ist das! Zumindest in der Theorie, denn in der Praxis kann es sehr unangenehm sein, eine Situation zu durchleben, in der es so aussieht, als würde man den richtigen Partner niemals finden. Aber wohlgemerkt: Es sieht nur so aus. Die Wahrheit wird am Ende wieder zum Vorschein kommen.

nächstes Kapitel: Zweifel (Beziehungsprobleme)